Also, wenn mir das jemand vor fast zwei Jahren erzählt hätte, hätte ich nur nen Vogel gezeigt.
Ich soll ein Interview machen zum Thema Buchhaltung?
Vom Buchen und Verbuchen
Als ich bei Debitoor anfing hatte ich Null Ahnung von Buchhaltung. Logisch, warum auch? Debitoor soll schließlich das einfachste Rechnungsprogramm sein.
Kostenlos.
Eine Rechnung habe ich schonmal geschrieben, da ich mich auch etwas als Freelancer durchgeschlagen habe. Also, perfekte Arbeitsvoraussetzungen.
Mit diesem fundierten Nichtwissen taperte ich guten Mutes unbeirrt zu Peter, unserem charmanten Experten mit der blauen Post-it-Fliege von den Debitoor-Videos. "Peter, wie ist das mit dem Verbuchen?"
Ops. Ganz falsche Frage.
"Also, wenn du dich verbucht hast, ist das schon mal ganz schlecht."
Stille.
Ich trau mich nachzufragen. "Wieso?"
Gelächter. Toller Start.
Regel Nummer Eins:
Bloss nicht verbuchen
Also, du kannst buchen, aber sollst dich ja nicht verbuchen. Denn wenn du dich verbucht hast, dann hast du falsch gebucht.
Betone: GEbucht. Nicht VERbucht.
Nach ein paar revolutionären Anfängerfallen holte ich mir so einen Buchhaltungsschmöker für Dummies.
Nicht, dass der Dummy etwas mit mir zu tun hätte.
Schlage einfach eine Seite auf und da steht es, groß und fett in der Überschrift:
Wareneinkäufe verbuchen
VERbuchen, damit kann ich bei Peter nicht glänzen. Das einzige, was hilft: Learning by doing. Das Dummy-Buch habe ich jetzt entsorgt.
Hat geholfen.
Bei Debitoor ist die Buchhaltung sehr einfach. Und wir wollen lieber ein einfaches Buchhaltungsprogramm, als eines gespickt mit komplizierten Superfunktionen. Um die Einfachheit Debitoor's zu unterstreichen halten wir die Kommunuikation auch einfach.
Auf Augenhöhe - mit dir.
Per DU. Online "du" auch gerne klein geschrieben.
Ops, das hat Peter auch gehört: "Du duzt doch nicht etwas unsere Kunden?"
Doch. Ich habe dann auch Feierabend.
Tschüssi.