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Gemeinschaftliche Workspaces in Zeiten des Coronavirus – Kann das funktionieren?

Die COVID-19 Pandemie hat uns alle fest im Griff – und hat viele Freelancer und Selbstständige hart getroffen. Leider scheint eines sicher zu sein: Das Coronavirus ist hier und wird sich so schnell auch nicht wieder verabschieden. So wird sich auch der Gewerbeimmobilienmarkt an die neuen Bedingungen anpassen müssen – denn auch Büros müssen sichere Orte sein.

Modernes Büro

Es ist jedoch ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, da Branchenexperten gemeinschaftlichen Büros – oder Coworking Spaces, wie sie gemeinhin genannt werden – große Erfolge voraussagen. Während mehr und mehr Leute zur Selbstständigkeit übergehen, wird sich die Anzahl der Coworking Center weltweit vervielfachen.

Heute möchten wir herausfinden, wieso gerade die gemeinschaftlichen Workspaces in einer Welt nach der Pandemie erfolgreich sein können.

Büroleben ohne Zwänge und Einschränkungen

Wer die Wörter „Coworking“ oder „gemeinschaftlich“ hört, denkt meist sofort an ein vollgepacktes Büro, in dem fremde Menschen dicht an dicht sitzen. Eine derartige Arbeitsumgebung ist in Zeiten wie dieser, in der das gesundheitliche Wohl der Bevölkerung im Fokus steht, undenkbar.

Da Coworking ein relatives neues Konzept der Bürogestaltung ist, gibt es zu diesem Thema durchaus noch Aufklärungsbedarf. Denn: Gemeinschaftliche Workspaces gehören in einer post-pandemischen Welt womöglich zu den sichersten Bürotypen überhaupt.

Stell dir ein großes Business Center in Berlin mit einer Reihe von Privatbüros und ein paar Coworking Flächen vor.

Wo, glaubst du, genießen die Menschen mehr Bewegungsfreiraum? In einem Büro, in dem es oft strenge Vorgaben zur Anwesenheit und der Besetzung von Schreibtischen gibt, oder in einem Coworking Space, in dem Unternehmer Inspiration und Isolation finden? Wir tippen auf die zweite Variante. :)

Innovative Raumplanung

Als ein Großteil der heutigen Bürogebäude gebaut wurde – gegen Ende des 20. Jahrhunderts – hatten die Architekten und Designer eine übergreifende Mission: Den vorhandenen Raum so gut wie möglich ausnutzen und eine möglichst hohe Flächenkapazität erreichen. In Zeiten des Coronavirus scheinen jedoch derart verdichtete Arbeitsbedingungen nicht mehr die beste Idee zu sein.

Die Gesundheit zählt heutzutage zu unseren größten Sorgen, weshalb die meisten Selbstständigen, die nicht im Home Office arbeiten möchten oder können, zu den geräumigen, aufgelockerten Coworking Spaces tendieren, die nach zukunftsweisenden Prinzipien entworfen wurden.

Wenn du einen Schreibtisch in einem gemeinschaftlichen Büro mietest, kannst du frei entscheiden, wo du dich hinsetzt und wo du dich die meiste Zeit aufhältst.

Die Psychologie bewirkt Wunder

Als die Zeit der Quarantäne begann, waren viele Angestellte in den sozialen Medien aktiv und posteten lustige Beiträge darüber, wie toll es sei, daheim arbeiten zu können. Natürlich wirkt es sich positiv auf den Schlafrhythmus aus, wenn man bis zur letzten Minute vor Arbeitsbeginn im Bett verweilen kann und sich dann lediglich in den Account einloggen muss.

Doch nach einiger Zeit realisierten die Leute, dass ihnen die permanente Arbeit im Home Office Schwierigkeiten bereitet. Sie waren weniger produktiv, wurden häufiger abgelenkt und fühlten sich gestresst.

Ein bis zwei Monate nach dem Quarantäne-Start posteten die ersten Menschen, dass sie sich ihr Büro zurückwünschen – und diese Posts schrieben sie meist mit einer Hand, während sie mit der anderen Hand die Kinder zu besänftigen versuchten.

Mittlerweile liebäugeln viele Menschen mit dem Gedanken, dem Home Office zu entkommen und einen Schreibtisch in einem Coworking Space zu mieten, da sie dort eine professionelle Atmosphäre und – was noch viel wichtiger ist – Ruhe vorfinden.

Netzwerken für Jedermann

Eine Sache, auf die Unternehmer heutzutage kaum mehr verzichten können, ist das professionelle Networking. Das ist zwar auch online möglich, aber lange nicht so angenehm und effizient. Menschen teilen gerne ihre Erfahrungen in der Business-Welt und möchten von denjenigen lernen, die bereits viel Wissen angesammelt haben.

In demselben Business Center in Berlin, das wir schon vorher beispielhaft erwähnt haben, triffst du mit großer Wahrscheinlichkeit auf Menschen, die hauptsächlich aus einem Grund für eine bestimmte Firma arbeiten: Sie wollen näher an die Branchenprofis herankommen.

Nun ist jedes Coworking Center ein Schmelztiegel von Fachmännern und -frauen aus verschiedensten Industrien, und genau das lockt aufstrebende Unternehmer in die gemeinschaftlichen Büros. Am Ende des Tages ist es natürlich auch der tiefgreifende Wunsch, unter Menschen zu sein, der die Unternehmer antreibt.

Wie ist der Punktestand?

Unserer Einschätzung nach steht es 4-0 für Coworking Spaces gegen das Coronavirus. Um die ganze Sache zusammenzufassen: Es lässt sich nicht leugnen, dass gemeinschaftliche Workspaces die Zukunft des Gewerbeimmobilienmarkts sind.

Sie stellen außerdem die Zukunft der Geschäftswelt dar, da die Zeit der sozialen Distanzierung klar gezeigt hat, dass Firmen in der heutigen Welt auch ganz gut ohne traditionelle Büros zurechtkommen.

Natürlich hat das Mieten eines eigenen Büros unbestreitbare Vorteile – gerade, wenn von größeren Teams und Firmen die Rede ist. Doch der Arbeitsmarkt vollzieht eine Wandlung und bringt dabei zahlreiche neue Berufe hervor, die von Unabhängigkeit und Projekt-Deadlines geprägt sind.

Die Professionellen aus der heutigen Zeit suchen deshalb nach Orten, die konzentrationsfördernd sind und ihnen reichlich Bewegungsfreiheit lassen. Genau das bieten gemeinschaftliche Büros aka Coworking Spaces.


Über die Autorin: Martha Richmond arbeitet als Freelance-Texterin für MatchOffice. Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Artikel über Gewerbeimmobilien und sonstige Business-Themen zu verfassen. Martha veröffentlicht ihre Arbeit auf relevanten Webseiten, Blogs und Foren, um die Aufmerksamkeit eines breit gefächerten Zielpublikums zu gewinnen.

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