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Rechnung schreiben als Bierbrauer

Ob Pale Ale aus Berlin, Hamburger Stout oder doch das etwas exotischere Weizen mit Himbeeraroma – beim Thema Craft Beer ist so ziemlich für jeden Geschmack etwas dabei. Charakter-Biere liegen in Deutschland klar im Trend und das bringt so manchen Hobbybrauer auf die Idee, eine eigene Brauerei zu gründen.

Rechnung schreiben für eine Brauerei

Doch auch in Brauereien fällt Papierkram an. Denn wer Bier verkauft, muss in der Regel auch Rechnungen schreiben. Wir erklären dir, was du dabei beachten musst.

Wann darf ich für meine Brauerei Rechnungen schreiben?

Bevor du mit dem Rechnung schreiben für deine Brauerei loslegen darfst, benötigst du eine Steuernummer. Diese stellt das Finanzamt aus.

Dazu meldest du deine Brauerei erst einmal beim Gewerbeamt an, welches dann das Finanzamt informiert. Das Finanzamt meldet sich daraufhin bei dir und fordert dich auf, den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung auszufüllen und einzureichen.

Nachdem deine Unterlagen geprüft wurden, erhältst du deine Steuernummer und darfst ab dann Rechnungen schreiben.

Wann muss ich als Brauer Rechnungen schreiben?

Hier gelten die gleichen Regelungen wie für andere Unternehmer auch: Man unterscheidet zwischen dem Verkauf an Endverbraucher (B2C) und dem Verkauf an andere Unternehmen (B2B).

Bei B2C-Geschäften ist das Ausstellen von Rechnungen nicht verpflichtend. Bittet dich dein Kunde jedoch um eine Rechnung, kannst und solltest du ihm natürlich eine ausstellen. Bei Rechnungen an Endverbraucher ist es übrigens üblich Bruttorechnungen zu schreiben, denn der Bruttopreis ist auch die Summe, die der Kunde tatsächlich ausgibt.

Bei B2B-Geschäften ist das Rechnung schreiben dagegen nicht optional. Du bist verpflichtet, deinen B2B-Kunden Rechnungen auszustellen. Hier ist es üblich, Nettorechnungen auszustellen, denn der Kunde kann die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückfordern.

Wie erstelle ich professionelle Rechnungen für meine Brauerei?

Was meinen wir eigentlich, wenn wir von professionellen Rechnungen sprechen? Zum einen bedeutet es, dass die Rechnung rechtskonform ist. Dazu muss sie alle Pflichtangaben, die in §14 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) aufgelistet sind, enthalten:

  • Name und Anschrift deiner Firma
  • Name und Anschrift deines Kunden
  • deine Steuernummer
  • bei Rechnungen an Kunden aus dem EU-Ausland, deren Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Rechnungsdatum (d.h. das Datum, an dem die Rechnung ausgestellt wurde)
  • Rechnungsnummer (einmalig vergeben und fortlaufend)
  • Menge und Art des gelieferten Biers
  • Lieferdatum
  • Nettobetrag, Umsatzsteuerbetrag, Steuersatz und Bruttobetrag

Zu einer professionellen Rechnung gehört aber noch mehr: Das Design und Layout sollten ansprechend gestaltet sein, damit du bei deinen Kunden einen seriösen Eindruck machst.

Mit professionellen Rechnungen für die Brauerei Kunden überzeugen

Brauche ich als Bierbrauer ein Rechnungsprogramm?

Es gibt natürlich kein Gesetz, dass dich dazu verpflichtet, ein Rechnungsprogramm zu nutzen. Man kann Rechnungen durchaus auch in Word oder Excel erstellen und die Buchhaltung komplett dem Steuerbüro überlassen. Diese Herangehensweise hat jedoch Nachteile:

  • In Word- und Excel-Dokumenten kommt es schnell zu Fehlern, z.B. dass du eine schon verwendete Rechnungsnummer erneut verwendest.
  • Wenn das Steuerbüro die Buchhaltung übernimmt, fehlt dir selbst der Überblick über deine Unternehmensfinanzen. Dann weißt du z.B. nicht sofort, ob du noch Budget für zusätzliche Marketing-Initiativen hast.
  • Je mehr Zeit der Steuerberater mit deiner Buchhaltung verbringen muss, desto höher sind die Kosten.

Dagegen bietet ein Rechnungsprogramm viele Vorteile:

  • Die Rechnungsvorlage ist rechtskonform, denn alle Pflichtangaben sind automatisch darin enthalten.
  • Du kannst das Design anpassen, sodass es zu deinem Logo und deiner Marke passt.
  • Einen Teil der Buchhaltung machst du selbst, wie z.B. das Erfassen von Ausgaben und Verschicken der Umsatzsteuervoranmeldung.
  • Mit dem Steuerbüro arbeitest du dank Steuerberater-Zugang und DATEV-Export effizient zusammen.

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Emilie
Geschrieben von
am 29.08.19
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