Um umzudrehen und in die richtige Fahrspur zurück zu gelangen hilft erfahrungsgemäß „Wenden in drei Zügen“. So ähnlich war es auch bei Nils. Selbstständig machen in drei Anläufen.
Das erste Mal direkt nach der Ausbildung.
„Ich habe es vorbildlich gemacht, Business-Plan, etc...hatte einen guten Start und war dann doch mit den administrativen Sachen schnell überfordert.“
Also ist er, wie es heute für digitale Nomaden typisch ist, erst einmal gereist.
Selbstständig machen die Zweite
Vor Anlauf Nummer Zwei hatte er einen richtig guten Job im Vertrieb eines Medienhauses. Nur: die Freiheit kreative Ideen umzusetzen fehlte und 28 Urlaubstage sind einfach zu wenig, „…um die Welt zu sehen und meinen Lebenstraum zu verwirklich“, wie Nils sagt.
„Also zurück zum Ursprungsplan und ein erneuter Versuch, selbstständig und vor allem langfristig erfolgreich zu sein. Doch auch damals hatte ich nach ca. 6 Monaten das gleiche Problem. Zahlungsunfähige Kunden, verzettelte Projekte, fehlende Disziplin und schlussendlich die Erkenntnis, dass ich es wieder einmal nicht geschafft hab.“
Das war demotivierend und er habe erst einmal den Kopf in den Sand gesteckt.
Und dann wieder rausgezogen.
Aller guten Dinge sind Drei
„Beim dritten Anlauf wollte ich es richtig machen. Ich hatte inzwischen so viel gelernt und mich belesen, dass ich wusste, was falsch lief. Um meine Defizite bei der Organisation und Planung in den Griff zu kriegen, hab ich mir ein Privatcoaching genommen. Das war eine sehr gute Entscheidung."
Nils hat gelernt, seine Zeit besser einzuteilen, die richtigen Aufträge anzunehmen, organisiert und verlässlich zu sein.
„Jeder der sich selbstständig machen will, sollte sich mal bei der Bundesagentur für Arbeit erkundigen. Für Existenzgründer gibt es jede Menge Unterstützung.“
Wichtig für Nils ist auch das Netzwerken. Lies mehr, wie sich Netzwerken auf dein Mantra ausübt.