Sie ist wichtiger Bestandteil auf jeder Rechnung: Die Zahlungsfrist. Aber weißt du auch, warum es so wichtig ist, eine Zahlungsfrist anzuführen?
Zahlungsfrist: Pflichtangabe auf jeder Musterrechnung?
Eines vorweg: Die Zahlungsfrist zählt nicht zu den Pflichtangaben auf einer Musterrechnung. Denn prinzipiell ist eine Rechnung sofort fällig.
Das bedeutet, dass dein Kunde deine Rechnung bezahlen muss, sobald er sie erhalten hat.
Musterrechnung mit oder ohne Zahlungsfrist?
Obwohl eine Zahlungsfrist also nicht unbedingt angeführt werden muss, solltest du bei deiner Musterrechnung dennoch auf diese Angabe achten.
Das hat drei wichtige Gründe:
- Eine Rechnung ohne Zahlungsfrist wirkt unverbindlich – die Deadline fehlt
- Mit einer Zahlungsfrist zeigst du Kulanz und gewährst mehr Zeit zur Zahlung
- Überschreitet der Kunde deine Zahlungsfrist, tritt der Zahlungsverzug bei Geschäftskunden automatisch 30 Tage nach Überschreiten der Zahlungsfrist ein
Möchtest du also, dass deine Rechnung schneller bezahlt wird, solltest du darauf achten, eine Zahlungsfrist anzugeben.
Welche Zahlungsfrist auf der Musterrechnung ist sinnvoll?
Da eine Rechnung prinzipiell sofort fällig ist, gibt es keine Vorgaben für Zahlungsfristen.
Auf vielen Musterrechnungen kann eine Zahlungsfrist daher individuell vermerkt werden. Oder aber, die Musterrechnung schlägt bereits „gängige Zahlungsfristen vor.
Zu den üblichen Zahlungsfristen zählen:
- 30 Tage
- 14 Tage
- 8 Tage
Viele Unternehmen setzen zusätzliche Anreize für eine schnelle Bezahlung: Sie gewähren einen Preisnachlass (Skonto) bei frühzeitiger Zahlung.'
Zahlungsfrist in deinem Rechnungsprogramm
Nutzt du ein Rechnungsprogramm wie Debitoor, steht dir hier eine Standard-Musterrechnung zur Verfügung. Du kannst deine Zahlungsfrist individuell festlegen oder eine der drei gängigen Zahlungsfristen auswählen.
Im Hinweisfeld kannst du zusätzlich den Hinweis auf Skonto vermerken.
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