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Mit dem eigenen Business in See stechen

Matrose vom Gründerschiff, der den Start ins Unternehmertum symbolisiert

Gerade am Anfang ihrer unternehmerischen Laufbahn sind viele Gründer überfordert: Was tun mit der eigenen Geschäftsidee? Wie umsetzen? Und worauf muss man alles achten?

Moritz Meidert, Initiator der Gründungsberatung Gründerschiff, hat die Antworten parat. Im Interview mit Debitoor erklärt er, worauf Gründer speziell beim Thema Finanzen und Finanzierung achten müssen.

1. Hallo Moritz, ihr seid mit dem Gründerschiff seit 2014 erfolgreich in der Beratung und Begleitung von Gründern tätig. Kannst du uns euer Konzept kurz vorstellen?

Das Gründerschiffkonzept ist relativ kurz erklärt. Gründerschiff arbeitet mit Gründern zusammen und zwar daran Ihre Gründung erfolgreich zu machen. Wir arbeiten mit einem langfristigen Ansatz, sprich wir sind nicht nach zwei Beratungssitzungen wieder weg und lassen den Gründer alleine sitzen. Stattdessen geht es uns vielmehr darum den Gründer auch längerfristig, gerne auch über Jahre, zu begleiten. Der Gründer hört somit für uns nicht einfach auf zu existieren, wenn er erfolgreich ist, denn wir wollen weiterhin gemeinsam mit ihm an seinem Erfolg arbeiten.

Das Alles ermöglichen wir über ein bundesweites Netzwerk von Gründerschiff Lotsen. Das sind Gründerberater, die Gründer vor Ort direkt in ihrer Region betreuen. Somit sind wir unabhängig von unserer Heimatregion dem Bodensee für Gründer in ganz Deutschland erreichbar. Neben der klassischen Gründungsberatung oder dem Gründungscoaching konzipieren wir auch langfristige Begleitungslösungen für Gründer.

Darüber hinaus stellen wir auch Servicepakete im Dienstleistungsbereich, wie Buchhaltung, Grafik und Homepage, Controlling und vielen weiteren Themen bereit. Dadurch können Gründer einfach all das outsourcen, was nicht ihre Kernkompetenz ist und sich ganz auf ihre Gründung konzentrieren. Außerdem müssen sie sich diese Strukturen nicht selbst aufbauen und können Zeit und Geld sparen.

2. Mit dem eigenen Business in See stechen: Die Analogie gefällt mir sehr gut. Wie seid ihr auf die Idee mit dem „Gründerschiff“ gekommen?

Der Name Gründerschiff ist tatsächlich aus einer Analogie zum Bodensee entstanden. Wir hatten die ursprüngliche Idee von Gründungsberatung nicht nur in Konstanz, sondern bezogen auf die ganze Bodenseeregion. Deswegen wollten wir eine Seemethapher für unseren Firmennamen benutzen, wie sie am See sehr gern gesehen und auch üblich sind. Allerdings wollten wir nicht den Bodensee als solchen und auch nicht das Wort „See“ benutzen, weil das mittlerweile sehr viele machen und somit schon etwas abgegriffen ist. Aus diesem Grund haben wir uns für das Thema Schiff entschieden.

Als wir dann festgestellt haben, dass das außerordentlich gut passt und es auch ein spannendes Wortspiel ist, waren wir sofort davon begeistert. Das englische Wort „foundership“ ist eine Kombination aus „Entrepreneurship“ und „Founder“. Wenn man das wörtlich übersetzt, kommt man auf „Gründerschiff“.

Außerdem existiert tatsächlich eine sehr gute Analogie zwischen der Gründung eines Unternehmens und dem Bau eines Schiffes. Es gibt das bekannte Zitat von Antoine de Saint-Exupéry, dem Autoren des kleinen Prinzen: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Genau diese Sehnsucht führt Gründer zu uns. Sie haben Sehnsucht nach Freiheit, nach dem selbst Gestalten, nach Kreativität und danach ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Das stellt einen Aufbruch in ganz neue Zeiten und zu ganz neuen und unbekannten Ufern dar. Auf dieser Reise einen Lotsen an der Seite zu haben, der beim Erkennen der gefährlichsten Untiefen unterstützt und begleitet, ist ein großer Vorteil. Dieses Bild spiegelt wieder, wie wir bei Gründerschiff arbeiten.

3. Von der Idee, über den Business Plan bis zur Finanzierung: Ihr bietet einen sehr umfangreichen Service an. Mit welchen Herausforderungen haben Gründer aus deiner Sicht am meisten zu kämpfen?

Das lässt sich nicht so einfach beantworten, denn die Herausforderungen mit denen Gründern zu kämpfen haben sind ganz unterschiedlich. Es hängt stark davon ab, welches Vorwissen der Gründer besitzt, welchen Hintergrund er hat und welchen Erfahrungsschatz er mitbringt. Die Herausforderungen sind entsprechend vielfältig. In unserem kostenfreien Erstgespräch setzen wir uns zunächst mit jedem Gründer persönlich zusammen, um auszuloten wobei der Gründer Hilfe benötigt und wie wir ihn in seinem Gründungsvorhaben unterstützen können.

Im Kern können wir aus unserer Erfahrung sagen, dass ein Großteil der Gründer mit guten Ideen, die sich meist im beruflich Umfeld entwickelt haben, Schwierigkeiten mit den organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Themen hat. Dies sind beispielsweise die Buchhaltung und Kalkulationen, beides wichtige Themen für den Businessplan.

Während bei Gründern, die gerade ihr Hochschulstudium abgeschlossen haben und vielleicht sogar aus der Betriebswirtschaft oder anderen Wirtschaftsfächern kommen, die Schwerpunkte der Herausforderungen an anderer Stelle liegen. Diese stoßen eher auf das Problem, dass sie gerne zu viel wollen und zum Teil wieder auf den Boden der Tatsachen geholt werden müssen.

Im Prinzip trifft fast jeder Gründer auf mindestens ein Thema, welches nicht seiner Kernkompetenz entspricht. In diesem Feld braucht er dann Unterstützung. Dass ein Gründer dies einsieht, ist leider nicht selbstverständlich. Deshalb freuen wir uns umso mehr über die Gründer, die sich professionell beraten lassen wollen und zu uns kommen.

4. In der Anfangsphase beschäftigt Gründer gerade das Thema Finanzierung stark. Wie geht man als Gründer am besten an das Thema Unternehmensfinanzierung heran?

Auch das ist eine sehr wichtige Frage, die auch wieder nicht pauschal zu beantworten ist. Die ersten Schritte zur Unternehmensfinanzierung sind: Erstens sich das Unternehmensmodell sehr genau anzuschauen, zweitens eine Kalkulation mit verschiedenen Szenarien anzufertigen und drittens dadurch ein gutes Gefühl dafür zu entwickeln zu welchem Zeitpunkt man wie viel Geld benötigt. Das heißt festzustellen, wie viel man zum Start mit eigenen Mitteln finanzieren kann und ab wann man auf fremde Mittel angewiesen ist. Trotz allen Gründereifers sollte man nicht außer Acht lassen, dass man durch das Aufbrauchen des Gesparten eine sichere Zukunft aufs Spiel setzen kann.

Die nächsten Fragen konzentrieren sich auf die Kapitalbeschaffung. Es gilt zu klären, ob man bereit wäre, ein Darlehen aufzunehmen, für das man als Gründer typischerweise selbst haftet. Beziehungsweise, ob man Investoren für seine Unternehmung gewinnen möchte. Eine weitere Finanzierungsquelle kann auch das persönliche Umfeld darstellen. Möglicherweise verfügt beispielsweise die eigene Familie über Mittel zur Unterstützung des Gründungsvorhabens.

Schließlich sollte man sich überlegen, wie viel des Kapitalbedarfs durch die Hinzunahme von Partnern, also Mitunternehmern ersetzen werden kann. Viele finanzielle Mittel, die man in der Gründungsphase benötigt, sind dazu da Arbeitskräfte zu finanzieren. Wenn man sich zusätzliche Mitgründer an Bord holt, kann es durchaus sein, dass sich damit Ausgaben für Angestellte sparen lassen.

5. Wo wir gerade beim Thema Finanzen sind. Welche Unternehmenskennzahlen sollten Gründer aus deiner Sicht besonders genau unter die Lupe nehmen? Ist es mit Umsatz und Gewinn alleine schon getan?

Es ist in der Tat richtig, dass es für Gründer wichtig ist zu wissen auf welche Zahlen man achten sollte. Grundsätzlich gilt: Umsatz und Überschuss, also Cash Überschuss, sind die wichtigsten Größen. Der buchhalterische Gewinn im Sinne einer Gewinn- und Verlustrechnung ist für die meisten Gründer nicht von entschiedener Bedeutung. Viel wichtiger ist es, dass genügend Geld auf dem Konto ist, kurz gesagt die Liquidität. Diese Kennzahl ist erst einmal die entscheidende und setzt sich zusammen aus: „Was habe ich an Kosten?“, „Was mache ich an Umsatz?“ und „Was bleibt über auf dem Konto?“. Hier entsteht die wichtige Frage, wann man welchen Umsatz macht und wann man „draufzahlt“. Man sollte deshalb klar vor den Augen haben wann welche Rechnung bezahlen werden müssen.

Beispielsweise, wenn man bestimmte Kosten wie etwa Mieten betrachtet, die monatlich laufen, und man seine Umsätze aber nur alle vier Monate macht, dann müssen diese ausreichen und zum richtigen Zeitpunkt auf dem Konto sein. Ansonsten ist man nicht im Stande seine Miete zu bezahlen und es entstehen ernstzunehmende Probleme. Deshalb zählt die Sicherstellung der Liquidität am Anfang auf jeden Fall zu den wichtigsten Prioritäten.

Zusätzlich ist auch in der Anfangsphase wichtig zu erfassen, welche Kennzahlen auf dem Weg zum Umsatz messbar sind. Dies können angesprochene Personen, die Anzahl der Rückmeldungen oder die entstandenen Kosten für die Akquise von Neukunden darstellen. Diese Kennzahlen sind natürlich vom Geschäftsmodell abhängig. Ein reines Onlinegeschäft sollte beispielsweise auf andere Zahlen achten als ein Ladengeschäft oder ein produzierendes Unternehmen.

6. Euer Fokus liegt ja stark auf der individuellen Beratung von Gründern. Wie läuft ein Coaching bei euch prinzipiell ab?

Ja das stimmt. Unser Fokus liegt auf der individuellen Betreuung von Kunden, weil jede Gründung und jeder Gründer individuell ist und weil jeder einfach eigene Themen hat. Gleichzeitig arbeiten wir sehr stark mit strukturierten Produkten auch im Beratungs- und Coachingbereich.

Wenn ein Gründer zu uns kommt, führen wir mit ihm zunächst ein kostenfreies Erstgespräch. Darin erarbeiten wir gemeinsam, welche Unterstützung der Gründer benötigt. Meistens ist der nächste Schritt ein preiswerter Workshop, in dem wir gemeinsam die Themen, die den Gründer beschäftigen, genauer adressieren und aufarbeiten wo der Gründer aktuell steht. Daraus schließen wir welche Unterstützung wir anbieten können und welche Hürden wir gemeinsam meistern werden.

Ausgehend von diesem Workshop entwickeln sich erfahrungsgemäß einen Zeitplan und Aufgabenpakete auf deren Basis das weitere Vorangehen und die Zusammenarbeit mit uns definiert wird.

7. Ihr habt schon jetzt zahlreiche Partner deutschlandweit. Wie sehen eure Zukunftspläne mit dem „Gründerschiff“ aus?

Die Zukunftspläne sind, je nach dem welchen Zukunftshorizont man betrachtet, wie bei fast allen Start-Ups hochtrabend. Ich fange aber mal mit den naheliegenden Zukunftsplänen an.

Im ersten Schritt streben wir die bundesweite Vernetzung durch Gründerschiff Lotsen in allen Regionen an. Dieses Ziel erreichen voraussichtlich in ein bis zwei Jahren. Wir gehen davon aus, dass wir Anfang bis Mitte des nächsten Jahres ca. 50-75% Abdeckung erzielen. Wenn wir die 100% erreichen wollen, müssen wir natürlich weiterhin an uns arbeiten. Dazu wird auch gehören, dass wir die Gründer noch sehr viel besser betreuen. Wir möchten noch besser auf sie eingehen und sie noch individueller beraten. Wenn wir dieses Zwischenziel erreicht haben, dann sind wir schon auf einem ganz guten Kurs.

Ein großes Ziel von uns ist es Finanzierungseinrichtungen für Gründer aufzubauen, die attraktiver sind als das was es aktuell am Markt gibt. So sind etwa die aktuellen Fundingmöglichkeiten für Gründer sehr aufwändig. Möglichkeiten wie beispielsweise das Crowndfunding sind sehr zeitaufwändig für Gründer. Ich meine, dass es für ganz viele Menschen, die über Geld verfügen und davon gibt es sehr viele in Deutschland, eine spannende Investitionsmöglichkeit wäre ihr Geld in kleineren Teilen, damit meine ich nicht 250€ Stückelung, sondern eher 2500-5000€ Stückelungen, auf Gründungen zu verteilen. Diese Verteilung sollte dann aber nicht nur Start-Ups berücksichtigen, die durch die Decke gehen und gleichzeitig auch ein großes Risiko des Scheiterns mit sich bringen, sondern vielmehr insgesamt auf Gründungen aller Art.

Aus unserer Perspektive kann auch ein Bäcker ein sehr lukratives Investment sein, wenn er über ein gut durchdachtes Geschäftsmodell verfügt und kein 0-8-15 „ich hab’ auch ein bisschen Brot zu verkaufen“ Bäcker sein möchte. Wenn er sich wirklich Gedanken macht und gute Produkte anbietet, möchten wir auch ihm Zugang zu attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten bieten.

Wenn man in unserer Heimatstadt Konstanz beispielsweise ein Gastronomiekonzept erarbeitet, das auch nur einigermaßen Hand und Fuß hat, dann bietet es sehr hohe Gewinnchancen und ist gleichzeitig eine sehr sichere Investitionsmöglichkeit.

Daran wollen wir mittelfristig arbeiten, denn das geht nicht so von heute auf morgen. Wir möchten in diesem Bereich neue Lösungen entwickeln mit denen wird diese Investmenthemen verbessern können.

Dieses Konzept könnte langfristig sogar so weit gehen, dass wir mit den zahlreichen Unternehmen und Gründern, die wir dann gemeinsam in einem Netzwerk vereint haben, eine Art Unternehmerbank etablieren können. Diese wäre genossenschaftlich organisiert und in der Lage mit ganz geringem administrativem Aufwand zu arbeiten. Hierdurch wäre es vielleicht sogar möglich, das Thema Risiko anders zu bewerten, als Banken das bisher können. Dies soll nicht als Kritik an klassischen Banken verstanden werde, denn diese haben zu Recht ihr eigenes Vorgehen und ihre eigenen Prozesse. Diese passen aber oftmals nicht ganz zu den Bedürfnissen der Gründer. Deshalb wäre es ganz spannend in diesem Bereich eine neue Alternative zu entwickeln.

Das sind die wichtigsten Konzepte, die wir uns für die Zukunft vorgenommen haben. Wir können uns auch vorstellen, dass das Modell international ausgebaut werden kann, aber das liegt tatsächlich noch so weit in der Zukunft, dass wir zunächst einmal noch den deutschen Markt, vielleicht noch den österreichischen und den schweizerischen Markt angehen wollen. Bis wir diese abgedeckt haben, sind wir schon sehr stark gewachsen.

8. Und zum Schluss: Welche 5 Tipps kannst du Gründern beim Start in ihr Unternehmerdasein geben?

Der Erste und aus meiner Sicht wichtigste Tipp: Werde dir als Gründer darüber bewusst was du kannst und was du nicht kannst. Kein Gründer kann alles, es ist aber wichtig sich über seine Fertigkeiten bewusst zu werden, um sich entsprechend die passende Unterstützung zu holen. Egal ob diese von einem Gründungsberater, einem Steuerberater, der Familie, guten Kumpels, Teammitgliedern oder ganz anderen Personen übernommen wird. Oft sind auch andere Gründer die man etwa bei Start-Up Veranstaltungen kennenlernt eine gute Anlaufstelle. Wichtig ist es zunächst sich generell helfen zu lassen, oder Unterstützung zu suchen.

Der zweite Tipp ist: Träume . Das Wissen darum, dass Träume Träume sind und die Realität anders aussehen kann, ist sehr wichtig. Mit anderen Worten, wenn ich eine super Idee und ein tolles Geschäftsmodell habe und ich mir ganz sicher bin, dass ich damit erfolgreich sein werde, gibt es immer noch ganz viele Unwägbarkeiten in mir selbst oder von außen die dazwischenkommen können. Das ist auch nicht schlimm und ändert nichts daran, dass ich ein gutes Geschäftsmodel habe. Ich muss mir nur darüber im Klaren und mir bewusst sein, dass das was ich mir überlegt habe trotzdem schiefgehen oder eventuell nicht so klappen kann, wie ich mir das vorgestellt habe.

Deshalb ist träumen wichtig, man darf sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen, wenn der Traum nicht genauso eintritt, wie man ihn geträumt hat.

Der dritte Tipp ist ein Satz eines Hochschuldozenten, den ich während meiner Zeit in Australien kennengelernt habe. Dieser sagte immer: „There are three things that matter: cash, cash and cash.“ Und damit hat er Recht. Das sind nämlich wirklich genau drei Dinge die wichtig sind, nämlich Liquidität, Liquidität und Liquidität. Als Gründer ist es ganz wichtig das zu verinnerlichen. Es geht im ersten Schritt gar nicht darum auf dem Papier Gewinn zu erzielen, sondern es geht darum immer genug Geld auf dem Konto zu haben. Man sollte immer über ausreichend Liquidität verfügen, um alle Rechnungen, Lieferanten und Mitarbeiter bezahlen zu können. Wenn man das verinnerlicht hat und das realisieren kann, dann ist man auf einem sehr guten und richtigen Weg.

Der Vierte ist: Nimm dein Umfeld mit. Ich habe schon ganz viele Gründungen in Schwierigkeiten kommen, oder sogar scheitern sehen, bei denen Partnerschaften- oder Familieneingriffe zu Problemen geführt haben. Das ist Grundsätzlich noch nicht mal zwingend verwerflich, sondern auch verständlich und nachvollziehbar. Denn es ist nicht jeder Unternehmer und auch nicht jeder kann unternehmerisch denken. Der Partner beziehungsweise die Partnerin, oder auch die Familie, insbesondere Eltern aber auch manchmal Geschwister, sind häufig nicht fähig den Wunsch nach der Freiheit des Unternehmers und dem unternehmerischen Arbeiten nachzuvollziehen und verstehen zu können. Das ist wiederum auch nicht schlimm. Allerdings muss der Gründer zusehen, dass er diese Personen trotzdem miteinbezieht. Ansonsten könnten sie ihm Steine in den Weg legen und die Gründung zum Scheitern bringen, wenn sie es wollen. Selbst wenn sie es nicht wollen, ist es möglich, dass sie ungewollt durch ihr Verhalten, weil man sie nicht passend eingebunden hat, die Unternehmung negativ beeinflussen. Deshalb ist es ganz wichtig das Umfeld einzubinden, nicht nur als Feedbackgeber, sondern auch um tatsächlich erfolgreich zu sein.

Der letzte ganz wichtige Tipp ist: ein Unternehmer unternimmt etwas. Mit anderen Worten, als Gründer bin ich derjenige der davon überzeugt sein muss, dass ich eine Idee habe, von der ich vielleicht noch nicht sicher weiß, ob sie funktionieren wird, aber das mit egal ist und ich es trotzdem versuche. Und natürlich wird es immer Leute geben, die sagen „das wird nicht klappen“ und „das geht nicht“, aber das ist nicht entscheidend dafür ob die Idee tatsächlich umsetzbar ist oder nicht. Vielmehr ist dafür das Probieren, Machen, Loslegen, Arbeiten, und sich richtig Reinhängen entscheidend. Wenn man für die eigene Sache brennt und sie mit ganzem Willen umsetzen möchte, sind das die perfekten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung.

Weitere Tipps für eine erfolgreiche Gründung haben wir auch in unserem Logbuch bereitgestellt.

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