Chris Lemke
Als Canyoning- und Rafting-Tourguide professionell Rechnungen schreiben.
Chris Lemke hat sich mit Canyoning und Rafting Touren selbstständig gemacht. Im Interview mit Debitoor erzählt er, wie er sich und sein Unternehmen organisiert. Und, warum er beim Thema Rechnungsstellung & Buchhaltung auf Debitoor setzt.
Hallo Chris, bitte stell dich und Canyoning Allgäu kurz vor.
Ich bin Chris Lemke und führe Bergwasser. Wir sind ein junges Outdoor Sport Unternehmen aus dem Allgäu.
Wobei wir uns wirklich nicht als Unternehmen sehen, sondern als Verbund von Freunden, die gerne in der Natur unterwegs sind und auch manchmal Fremde, nämlich Kunden, auf unsere Touren mitnehmen.
Warum hast du dich mit Canyoning-, und Raftingtouren selbstständig gemacht?
Weil das Umgehen mit Menschen und mit der Natur meine große Leidenschaft ist.
Ich habe eine kaufmännische Ausbildung, ein BWL-Studium und habe bei großen Konzernen gearbeitet. Das hat mich nicht ansatzweise so ausgefüllt wie meine jetzige Tätigkeit.
Ich kann mich noch sehr genau an meine erste Canyoningtour als Gast erinnern. Und komischerweise wusste ich schon damals vor 12 Jahren, dass mich dieses Thema noch sehr lange begleiten wird.
Wie ist z.B. eine Canyoning Einsteigertour bei euch aufgebaut/organisiert? Was erlebt man dabei?
Unsere Touren beginnen bereits Tage vor dem eigentlichen Event. Hintergrund ist, dass der Wasserstand der Canyoning- und Raftingtouren eine große Rolle spielt. Und so beobachten wir Wetter, Niederschlag und Pegel andauernd, um uns und unseren Gästen eine möglichst große Planbarkeit zu geben.
Wenn dann alle Lichter auf grün stehen und wir uns am Veranstaltungstag treffen, gibt es erstmal ein paar warme Worte vom jeweiligen Headguide und es werden Fragen beantwortet.
Danach gibt’s die Ausrüstung, bestehend aus Neoprenanzug, Socken, Gurt und Helm und die Gäste machen die letzten Selfies.
Kurz vor dem Einstieg gibt’s dann noch ein Sicherheitsgespräch, in welchem wir die letzten Themen klären, Tipps geben und unsere Gäste auf die Tour vorbereiten.
Wer dann immer noch dabei ist, für den gibt es danach (fast) keinen Ausweg mehr aus dem Abenteuer.
Stichwort Organisation: Warum hast du dich bei deiner Buchhaltung für Debitoor entschieden?
Ich habe mich bei der Buchhaltung für Debitoor entschieden, weil die Software unsere größten Herausforderungen meistert und viele unserer Anforderungen abdeckt.
Gerade in der Hochsaison waren wir um jeden 10. des Monats fast wie gelähmt weil wir unsere Vorsteuer abgeben mussten und wenig Überblick hatten. Wer hat bar bezahlt und wer nicht, wie sind die Rechnungsnummern und wohin wurde überwiesen. Das sind keine Fragen, mit denen wir uns im Sommer plagen wollen.
Wir wollen Outdoor Erlebnisse durchführen und so wenig wie möglich Zeit im Büro verbringen.
So haben wir bereits nach Saisonende 2017 mit der Research begonnen und verschiedene Tools gegeneinander gestellt.
Was uns bei Debitoor überzeugt hat ist der Ease of Use, Übersichtlichkeit und vor allem der Service. Die Menschen hinter Debitoor sind sehr hilfsbereit und ehrlich. Deshalb sind wir ab 2018 mit dabei!
Wie nutzt du Debitoor konkret für dein Unternehmen? Welche Funktionen sind für dich am wichtigsten?
Am wichtigsten ist für mich Übersichtlichkeit. Ich muss schnell wissen, welche Rechnungen bezahlt / unbezahlt sind und schauen, wie unsere Cash - Situation aussieht.
Die Hauptfunktion, die wir benutzen, ist definitiv die Rechnungsstellung. Aber wir sind ja noch am Beginn unserer Debitoor - Reise.
Nutzt du neben Debitoor noch andere Tools für dein Büro/Unternehmen?
Neben Debitoor nutzen wir noch unsere “Tourenliste”. Hier haben wir alle Details zu Angeboten, Gästen und gebuchten Touren. Hierbei handelt es sich um eine Google Drive Tabelle, denn es müssen viele Personen drauf zugreifen können.
Früher haben wir hier auch unsere BuHa drüber gemacht, was unseren Steuerberater regelmäßig in den Wahn getrieben hat (uns aber auch).
In einer perfekten Welt würde Debitoor mit den Daten aus dieser Liste arbeiten und z.B. automatisch Datensätze ziehen und Rechnungen versenden. Das war beim Projektstart auch unser Ziel, lässt sich aber am Markt nicht abbilden.
Und eine Frage zum Schluss: Was gefällt dir an deinem Beruf am meisten?
Das ist eine einfache Frage. Ich liebe an meinem Beruf, das ist ständig draußen sein darf und mit Menschen arbeite.
Klar gibt es auch Tage, bei denen ich im Frühling bei 10 Grad Celsius in einen nassen Neoprenanzug klettern muss oder mich mit Junggesellenabschieden verschiedenster Art beschäftigen muss. Das macht dann nicht immer Spaß.
Aber dann erinnere ich mich an meine Vergangenheit, in der ich an sonnigen Tagen morgens in einen Anzug geklettert bin, nur um dann durch eine Bürofensterscheibe auf das echte Leben draußen geschaut habe. Und dann freue ich mich einfach nur.