3 Gründe, warum Sie eine Zahlungsfrist auf Ihrer Rechnung angeben sollten

Die Zahlungsfrist bzw. das Fälligkeitsdatum ist keine verpflichtende Rechnungsangabe sondern eine freiwillige. Trotzdem sollten Sie Ihren Kunden eine Deadline setzen. Warum, das erklären wir Ihnen in diesem Artikel im Detail:

1. Eine Rechnung ohne Zahlungsfrist kann zu Verwirrungen führen

Wie bereits angesprochen, ist die Angabe eines Zahlungsziels auf einer Rechnung nicht rechtlich vorgeschrieben. Warum?

Prinzipiell ist Ihre Rechnung immer mit dem Zeitpunkt der Leistungserbringung fällig. Das Datum der Leistungserbringung ist übrigens eine Pflichtangabe auf der Rechnung. Schließlich gehen Sie mit Ihren Kunden einen Kaufvertrag ein.

Sie haben Ihren Teil der Leistung erbracht, indem Sie den Auftrag ausgeführt haben. Nun ist Ihr Kunde dran, seinen Teil der Leistung zu erfüllen, indem er seine Gegenleistung – also die Bezahlung – erbringt.

Aus diesem Grund können Sie, müssen aber keine Zahlungsfrist angeben – Ihre Rechnung ist automatisch sofort fällig. Das wissen aber die wenigsten Kunden und zeigen sich angesichts eines fehlenden Fälligkeitsdatums verwirrt. Darum alleine sollten Sie sich klar und unmissverständlich ausdrücken und eine Zahlungsfrist festlegen.

2. Mit einer Zahlungsfrist auf der Rechnung setzen Sie Ihren Kunden automatisch in Zahlungsverzug

Noch einen Vorteil hat die Angabe eines konkreten Fälligkeitsdatums auf Ihrer Rechnung: Sie setzt Ihren Kunden damit spätestens 30 Tage nach Ablauf der Zahlungsfrist automatisch in Zahlungsverzug – mit allen finanziellen Konsequenzen, z.B. Mahngebühren.

Geben Sie keine Zahlungsfrist auf Ihrer Rechnung an, setzen Sie Ihren Kunden hingegen erst mit der ersten Mahnung in Zahlungsverzug. Vergessen Sie also die Zahlungsfrist, können Sie keine Verzugskosten geltend machen bei der ersten Mahnung.

Wichtig: Haben Sie Privatkunden, müssen Sie auf Ihrer Rechnung explizit angeben, dass der Kunde mit Ablauf von 30 Tagen nach Zahlungsfrist in Zahlungsverzug gerät. Bei Geschäftskunden ist ein solcher Hinweis hingegen nicht nötig.

3. Der psychologische Effekt: Darum ist eine Zahlungsfrist auf Ihrer Rechnung sinnvoll

Das kennen Sie bestimmt von sich selbst: Setzen Sie sich Termine und Fristen, erledigen Sie eine Aufgabe in der Regel auch gewissenhaft bis zu diesem Zeitpunkt. Terminieren Sie eine Aufgabe nicht, ist die Gefahr groß, dass sie immer wieder auf die lange Bank geschoben – und vielleicht sogar vergessen – wird.

Die Zahlungsfrist auf einer Rechnung hat also auch einen psychologischen Effekt und kann dazu führen, dass Ihr Kunde schneller bezahlt.

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